Diese drei Ds stellt Daniela Dröscher als bestimmende Merkmale ihrer Herkunft im neuen Roman „Lügen über meine Mutter“ heraus. Schon in „Zeige deine Klasse“ widmete sich die Autorin anhand ihrer eigenen Familie dem vernachlässigten Thema der Klassengesellschaft.
auf jeden Fall Lektüren
Neue Bücher, Wiederentdeckungen, Leseweisen
Aus der Tür gehen
Über Christine Haidegger (1942–2021)
Selbstporträt mit Canetti
Cornelius Hell liest Elias Canetti.
Zur Erinnerung an Catarina Carsten und ihr Werk
Über Joseph Joubert
In meiner Bibliothek steht ein kleines Regal, in dem ich besondere Bücher ablege, zu denen ich manchmal greife, um ein paar Minuten, liegend auf der Couch oder irgendwo im Raume stehend, in ihnen zu blättern und mich auf die Spur früherer Lektüren zu setzen.
„Die Grenze ist niemals ein Graben, ein Zaun, ein Vorhang. Immer gibt es eine Naht, eine Fuge, eine Brücke.“ – schreibt Gusel Jachina in dem Stadt-Essay „Sad na granice“ („Der Garten an der Grenze“), den sie ihrer Heimatstadt Kasan widmet. Eine Lektüre von Eva Hausbacher.
Aufgeblättert
Es werden wieder Neuerscheinungen aufgeblättert. Diesmal vom literarischen Trio Christa Gürtler, Petra Nagenkögel und Anton Thuswaldner.
Gedankenkette
Nein, ich schreibe heute nicht über Camus’ „Die Pest“ und auch nicht über Boccaccios „Decamerone“ und schon gar nicht über Poes „Die Maske des Roten Todes“; die gehen mir, so großartig sie auch sind, in Zeiten von Corona und Lockdown zu nahe und zu sehr unter die Haut. In Krisenzeiten mag man Ablenkung.
Das Vorhaben, eine Liste von Büchern, die einem für Leben und Werk relevant waren und/oder sind, zu erstellen und damit zwangsläufig zugleich eine Art von Kanon zu schaffen, konfrontiert einen in der Ausführung und im Ergebnis mit mehrerlei Problemen und lässt einen zur Überzeugung kommen, dass man etwas Unmögliches versucht hat. Der nachfolgende Handapparat versucht […]
Mercedes Spannagel liest Nell Zink.