In der Nacht vom 16. auf den 17. Oktober 1978 nahm sich der Schriftsteller Jean Améry das Leben – in einem Salzburger Hotel. Geboren am 31. Oktober 1912 in Wien, verbrachte er seine Kindheit im Salzkammergut. Sein ganzes Leben lang besuchte der in Wien, Berlin, Paris und schließlich viele Jahre in Brüssel lebende Autor immer wieder diese Landschaft.
im schönsten Fall Geschichten
Literarhistorische Miniaturen
Große Namen
Anton Thuswaldner über den Georg-Büchner-Preis und seine Geschichte.
Leo Tolstois Geschichtensammlung „Die leere Trommel“
Der Bologneser Schriftsteller Stefano Benni, in Italien bekannt als Verfasser satirischer Erzählungen und als Kolumnist der dissidenten kommunistischen Tageszeitung „Il manifesto“, hat gemeinsam mit dem Zeichner Pirro Cuniberti 1984 die Dokumentation der Entdeckung Stranalandias in den Druck gebracht, einer der Weltöffentlichkeit bis dato kaum bekannten Insel.
Unsichtbare Wände
So kühl, klar und nüchtern wie wenige Schriftsteller*innen erzählt Marlen Haushofer von sichtbaren und unsichtbaren Wänden, vom Schweigen, von den Abgründen. Und sie macht auf schmerzliche Art bewusst, wie notwendig Kommunikation, Begegnung und das Gespräch für das Überleben der Menschen sind.
Georg Eberl, 1893 in dem Pinzgauer Bergdorf Piesendorf geboren, schreibt in einem Beitrag zur Verteidigung der Regenwürmer, dass er „ausser dem Ungeziefer alle Tiere in gleichem Masse liebe.“ Tatsächlich tummeln sich in seinen häufig autobiographischen Texten zahlreiche Tiere.
Das Alleinsein galt Thomas Bernhard zeitlebens als „Idealzustand“, durch sein Werk geistern zahlreiche „Verrammelungsfanatiker“: Notizen in Zeiten des Social Distancing.
Die Literaturwissenschafterin Irene Fußl über Ingeborg Bachmanns Sehnsuchtsort.