Manchmal wird mir klar, dass das, wovon ich schreiben will, alle anderen schon seit jeher wissen.
Georg Eberl, 1893 in dem Pinzgauer Bergdorf Piesendorf geboren, schreibt in einem Beitrag zur Verteidigung der Regenwürmer, dass er „ausser dem Ungeziefer alle Tiere in gleichem Masse liebe.“ Tatsächlich tummeln sich in seinen häufig autobiographischen Texten zahlreiche Tiere.
Briefe vom Atem
Die Gedichte entstanden in lyrischer Zwiesprache zwischen der italienischen Dichterin Maria Borio und dem Berliner Lyriker Tom Schulz. Sie begegnen sich an der Schnittstelle zwischen Poesie und dem Brief. Der Brief, in Form eines Gedichts, gehört zu den ältesten Formen der Literatur und ist Mitteilung, Befragung, Antwort und Dialog.
Das Alleinsein galt Thomas Bernhard zeitlebens als „Idealzustand“, durch sein Werk geistern zahlreiche „Verrammelungsfanatiker“: Notizen in Zeiten des Social Distancing.
Skizzen und Erzählinseln
Die folgende Skizze (eine Erzählinsel) ist mir nicht etwa jetzt eingefallen, vielmehr ist sie mir wieder zugefallen, und immerhin handelt sie von einer früheren Gegenwart.
Egofile 0.1
Im Jänner und Februar, beim Lesen von „Die Welt von Gestern. Erinnerungen eines Europäers“ habe ich mich – spielerisch und zugleich mit dem Gefühl, dass etwas überfällig wäre –, gefragt, wer „Die Welt von Gestern 2.0“ verfassen müsste, wohl am ehesten Autoren und Autorinnen aller Kontinente.
oder: eine nachdrückliche Empfehlung, Lorenz Langeneggers Romane zu lesen
Wenn deine Stimmung getrübt ist oder wenn dich die Verzweiflung gepackt hat, kannst du deine Hände waschen, bevor du weiterliest.
Ein Gedicht von Hamed Abboud, in arabischer und deutscher Sprache
Von Berufs wegen an die Klausur gewöhnt, bringen mich die überdurchschnittlich vielen, zu Hause verbrachten Stunden nicht wirklich durcheinander, zumal ich verschiedentlich Besuch erhalte.